Keratokonus kontaktlinsen

Wolfgang Wander – Ihr Experte für Keratokonus in Neubrandenburg

Wir verstehen die Herausforderungen und Probleme, die eine Keratokonus Erkrankung mit sich bringt. Der Leidensdruck der Betroffenen ist groß und die Hilfsangebote meist dünn gesät. Darum ist es uns ein wichtiges Anliegen zu Helfen. Dank zahlreichen Weiterbildungen und modernster Technik können wir bei WANDER spezielle Keratokonus-Kontaktlinsen anpassen, die auch nicht mehr regulär geformte Hornhautflächen optisch rehabilitieren. Ihre Sehkraft wird wieder deutlich verbessert.

Als regional, führender Experte im Bereich Augenoptik haben wir uns darauf spezialisiert, individuelle Lösungen für Menschen mit Keratokonus anzubieten. Unser Team von erfahrenen Optikern und Optometristen steht Ihnen zur Seite, um die beste Therapie für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden.

Keratokonus ist eine nicht-entzündliche, degenerative Augenerkrankung, bei der sich die eigentlich reguläre Hornhaut an einer Stelle kegelförmig vorwölbt. Je nach Grad des Fortschreitens ist die optische Beeinträchtigung zum Teil dramatisch. Brillengläser können ein fortgeschrittenes Stadium nicht mehr korrigieren, weil die sich vorwölbenden Areale häufig außermittig liegen und exorbitant hohe Korrekturbedarfe an der Spitze provozieren.

Keratokonus entwickelt sich meist zwischen dem 14. und 30. Lebensjahr und wird als langsam fortschreitend beschrieben. Mit speziellen Kontaktlinsen, die durch Bildung einer Tränenflüssigkeitslinse die Irregularität kompensieren, ist eine Rehabilitation möglich sodass wieder scharfes Sehen erreicht wird. Die Ursache der partiellen Ausdünnung und daraus folgenden irregulären Vorwölbung sind nicht abschließend geklärt.

Die genauen Ursachen von Keratokonus sind noch nicht vollständig bekannt, jedoch wird vermutet, dass es sich um eine weitestgehend genetisch bedingte Krankheit handelt. [1] Aber auch Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Zu den Risikofaktoren gehören Augenreiben, die Neigung zu allergischen Erkrankungen, Ekzemen, allergischer Konjunktivitis oder Neurodermitis. Neuste Beobachtungen zeigen, dass sich auch Schwangerschaften, aufgrund der hormonellen Veränderungen im Körper, negativ auf das Fortschreiten von Keratokonus auswirken können. [2]

Keratokonus entsteht durch eine Störung der Kollagenvernetzung des Hornhaut Stroma. Es wird vermutet, dass die innere Hornhaut Barriere in ihrer Funktion beeinträchtigt ist. Dadurch kommt es zu einer Verdünnung der Hornhaut an einer zentralen oder etwas nach unten dezentrierten Stelle. Hier kann die Hornhaut nun dem bestehenden Innendruck des Auges nicht mehr genug Festigkeit entgegensetzen, sodass sie sich kegelförmig nach außen vorwölbt.

Auch wenn außer der Hornhaut kein weiterer Teil des Auges durch die Krankheit betroffen ist, so beeinträchtigt Keratokonus erheblich das Sehen. Die Hornhaut ist maßgeblich für die Lichtbrechung des Auges zuständig. Aufgrund ihrer krankhaften Verformung kann sie mit dem Lichteinfall kein scharfes Bild mehr auf der Netzhaut erzeugen. Die Abbildung ist von Unschärfen und Streuungen gezeichnet und somit das Sehen stark eingeschränkt.

[1] Bei 23 % der Betroffenen ist eine genetische Disposition bekannt.

[2] https://keratoconuscenter.eu/de/was-ist-keratokonus

Die Erstdiagnose wird meist im späten Jugendalter bis zum frühen Erwachsenenalter gestellt. Oftmals fällt eine Ungewöhnlichkeit im Rahmen des Sehtestes für den Führerschein auf. Im Anfangsstadium bleibt die Erkrankung meist unentdeckt, da die Augen im Regelfall unterschiedlich stark betroffen sind und das gesündere Auge die Schwäche des anderen ausgleicht. Wird ein Unterschied in der Sehkraft wahrgenommen, dann wird zunächst vermutet, dass es sich um eine „normale Sehschwäche“ handelt und eine Brille nötig sein könnte.

Die Diagnose von Keratokonus erfolgt durch eine gründliche Augenuntersuchung, einschließlich einer Topografie, die die Form der Hornhaut kartiert. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Sehqualität zu ergreifen. Deshalb bieten wir schon seit Jahren umfassende Vorsorgescreenings an, um Veränderungen der Hornhaut frühzeitig erkennen zu können und Ihnen in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Augenarzt professionell zur Seite zu stehen.

Keratokonus ist eine fortschreitende Erkrankung, die die Sehkraft beeinträchtigt, jedoch nicht zur Erblindung führt. Die Hornhaut verdünnt sich und die Oberfläche wird unregelmäßiger, was das Sehen auf dem betroffenen Auge zunehmend erschwert. Der Verlauf der Krankheit ist meist schubweise, wobei der Zustand zwischen den Schüben oft über Jahre stabil bleibt. Was die Schübe auslöst, ist aktuell noch unklar, aber Faktoren wie Augenreiben, hormonelle Schwankungen und Stress werden oft diskutiert.

Mit dem natürlichen Alterungsprozess der Hornhaut wird das Gewebe steifer und stabiler, wodurch die Krankheit um das 40. Lebensjahr herum zum Stillstand kommt. Durch diesen natürlichen Festigungsprozess wird die zunehmende Verdünnung der Hornhaut gestoppt. Natürlich gibt es hierfür keine Garantie, aber unsere Erfahrungswerte sprechen für sich.

Dadurch ist es möglich, bei der Erstdiagnose schon eine vorsichtige Prognose zu treffen: Bei Patienten über 30 mit einem beginnenden Keratokonus ist ein langsamer Verlauf zu erwarten, während bei jüngeren Patienten oft eine schnellere Verschlechterung eintritt.

Spezielle Kontaktlinsen für Keratokonus

Einzigartig in der Region

Eine besonders effektive Methode zur Korrektur von Sehproblemen bei Keratokonus sind speziell angepasste Kontaktlinsen. Diese Linsen können die unregelmäßige Form der Hornhaut ausgleichen und so wieder eine klarere Sicht ermöglichen.

Bei Wander Optik bieten wir eine breite Palette von Kontaktlinsen an, die für Menschen mit Keratokonus entwickelt wurden. Diese Linsen verbessern nicht nur die Sehschärfe, sondern bieten auch einen hohen Tragekomfort. Aufgrund unserer modernen Ausstattung können wir die Linsen genau an Ihr Auge anpassen.

Arten von Kontaktlinsen für Keratokonus

  • Corneale Kontaktlinsen (formstabile Linsen): Diese kleinen Linsen schwimmen nur auf der Hornhaut und überkuppeln die Vorwölbung durch eine spezielle Innengeometrie.
  • Sklerale Kontaktlinsen (formstabile Linsen): Diese wirklich großen Linsen berühren die Hornhaut nicht, sondern liegen erst außerhalb – auf der Sklera auf. Ein Reservoir aus Kochsalzlösung muss zeitweise die Hornhautversorgung übernehmen. Die Handhabung erfordert viel Übung und die Anpassung ist komplex.

  • Hybridlinsen: Eine Kombination – Eine weiche Linse mit einem stabilen Kern. Aufgrund der Größe und Dicke des Systems ist auch hier Übung gefragt.

Der Anpassungsprozess

Unsere erfahrenen Optiker nehmen sich die Zeit, Ihre Augen sorgfältig zu vermessen und die am besten geeigneten Kontaktlinsen für Ihren individuellen Bedarf auszuwählen. Ein regelmäßiges Follow-up gewährleistet, dass Ihre Augen die Linsen nachhaltig gut vertragen und Ihre Sehqualität erhalten bleibt.

Zunächst wird angestrebt die kleineren cornealen Linsen anzupassen, weil sie lange Tragezeiten und einfache Handhabung vereinen. Die GKV übernimmt sie deshalb auch als Standard-Versorgung. Bei ganz besonders schwierigen Geometrien oder sehr empfindlichen Augen muss dann auf die sehr großen Skleral- oder Hybrid-Linsen ausgewichen werden. In begründeten Ausnahmen werden auch diese Linsen bezahlt.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Eine weitere Behandlungsoption ist das sogenannte „Corneal Cross Linking“. Dabei wird eine spezielle Lösung auf die Hornhaut aufgetragen, die danach mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Dadurch werden die Kollagenfasern innerhalb der Hornhaut gestärkt, was zu einer verbesserten Stabilität und zur Progression des Keratokonus führt. Somit wird der natürliche Alterungsprozess der Hornhaut imitiert, wodurch der Keratokonus nicht weiter fortschreitet. Wurden vor dem Eingriff bereits Kontaktlinsen getragen, wird das auch nach dem Corneal Cross Linking nötig sein.

Die Keratoplastik ist eine Hornhauttransplantation, die bei schweren Fällen von Keratokonus durchgeführt wird. Dabei wird die erkrankte Hornhaut entweder vollständig oder schichtweise durch eine Spenderhornhaut ersetzt. Da künstliche Hornhäute bislang nicht erfolgreich gezüchtet werden können, gibt es eine Warteliste mit Wartezeiten von bis zu einem Jahr. Die Operation kommt nur in Frage, wenn die Sehleistung unter 30 % sinkt und keine Kontaktlinsen mehr getragen werden können. Nach der Transplantation ist oft weiterhin eine formstabile Kontaktlinse nötig, um eine bestmögliche Sehleistung zu erreichen. Die Haltbarkeit eines Transplantats beträgt 15–20 Jahre, weshalb der Eingriff möglichst lange hinausgezögert wird.

Wichtig: Nicht jeder Keratokonus-Patient benötigt eine Transplantation – bei vielen Betroffenen stabilisiert sich die Erkrankung bis zum 40. Lebensjahr, sodass eine OP oft nicht nötig ist.

Keratokonus Hornhauttransplantation

Vereinbaren Sie einen Beratungstermin

Wenn Sie an Keratokonus leiden und nach einer effektiven Sehlösung suchen, sind wir hier, um Ihnen zu helfen. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin bei Wander Optik, und wir werden gemeinsam die besten Optionen für Ihre Augengesundheit besprechen.

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